Der innocent Weg zur nachhaltigeren Flasche



Uns ist bewusst, dass die Verpackungen unserer Getränke Auswirkungen auf die Umwelt haben. Darum tüfteln wir ständig daran, wie wir unsere Flaschen immer nachhaltiger machen können. Hier erfährst Du mehr über unsere Flaschen, warum PET-Flaschen für uns die bessere Wahl als Glasflaschen sind und wie wir es ins Deutsche Pfandsystem geschafft haben.



Warum wir PET statt Glas verwenden

Wir werden oft gefragt, warum wir unsere Smoothies nicht in Glasflaschen füllen. Denn Glasflaschen haben in den letzten Jahren ein gutes Image bekommen. Doch wir arbeiten seit Jahren – eigentlich seit es uns gibt – daran, immer die nachhaltigste Verpackungslösung für unsere Produkte zu finden und befassen uns deshalb sehr genau mit diesem Thema. Wir wägen immer wieder ab, was das Beste ist: für die Haltbarkeit unserer Produkte, für deren Geschmack und für die Umwelt. Doch die Ökobilanz von Einweg-Glasflaschen ist uns nicht gut genug. Denn der Umstieg auf Glas würde unseren CO2-Fußabdruck sogar vergrößern und das um fast das Vierfache.

Warum keine Einweg-Glasflaschen für innocent Smoothies?

Glasflaschen sind schwer und nehmen noch dazu beim Transport viel Platz ein. PET-Flaschen werden dagegen als platzsparende Rohlinge geliefert. Und beim Abtransport kann man sie klein zusammendrücken. So würde beim Transport aus unserer Abfüllanlage bis in den Supermarkt und dann auch wieder beim Abtransport der leeren Flaschen viel mehr Treibstoff verbraucht als mit PET. Dadurch entstehen dann natürlich auch mehr CO2-Emissionen. Und auch die Herstellung von Glas erfordert mehr Energie als die Herstellung von PET-Flaschen, sogar dann, wenn das Glas recycelt wird. Denn zum Einschmelzen von Glas braucht man sehr hohe Temperaturen.
Hier ein Glossar mit Begriffen, die für Flaschen-Recycling-Wissen vielleicht ganz hilfreich ist.

Und warum keine Mehrweg-Flaschen?

Auch Mehrweg-Flaschen kommen für uns leider nicht in Frage. Das liegt daran, dass sie für Unternehmen, die in mehreren Ländern tätig sind – also auch für uns – ebenfalls zu viel CO2-Ausstoß verursachen. Die Emissionen sind sogar noch höher als bei Einweg-Glas, wenn die Transportwege nicht extrem kurz sind. Die Lösung Mehrweg-Flaschen sind aber super für regionale Getränke-Hersteller, die nur geringe Distanzen zurücklegen müssen, um die Flaschen auszuliefern, wieder einzusammeln und zurück zur Reinigung und dann wieder zur Abfüllanlage zu bringen.

Warum PET-Flaschen aktuell die richtige Wahl für uns sind

Wir befassen uns schon sehr lange mit dem Thema Nachhaltigkeit und waren 2003 unter den Ersten, die begonnen haben, recyceltes PET (kurz: rPET) in unseren Getränkeflaschen zu verwenden. Dadurch reduzieren wir die Auswirkungen unserer Verpackungen auf die Umwelt.

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Das Gute an recyceltem PET: Aus alten Flaschen werden neue

Recyceltes PET (rPET) hat den Vorteil, dass wir damit weniger nicht erneuerbare Rohstoffe auf Basis fossiler Brennstoffe verbrauchen. Um recyceltes PET für unsere Flaschen benutzen zu können, brauchen wir natürlich alte, weggeworfene Flaschen. Denn diese recycelten Flaschen sind die Grundlage für rPET. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Du Deine Verpackungen – egal, ob es sich um Waschmittelverpackungen, Plastiktüten oder Getränkeflaschen handelt – richtig entsorgst und so mithilfst einen Kreislauf aufzubauen, bei dem keine Rohstoffe verloren gehen. So können bei richtiger Sortierung aus Flaschen immer wieder neue Flaschen werden.

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Und woraus besteht jetzt eine innocent-Flasche?

Wir wissen, dass wir die perfekte Lösung noch nicht gefunden haben. Doch wir arbeiten immer weiter an unserem Traum, eine 100 % nachhaltige Flasche herzustellen.

Seit einigen Jahren verwenden wir in allen unseren Smoothie-Flaschen zusätzlich zu rPET auch pflanzenbasiertes PET aus nachwachsenden pflanzlichen Rohstoffen. Denn so können sie öfter wiederverwender werden als nur mit rPET. Für die Herstellung des pflanzenbasierten PET benutzen wir Melasse – ein Nebenprodukt, das bei der Verarbeitung von Zuckerrohr entsteht.

Unsere aktuellen Smoothie-Flaschen sind unsere bisher nachhaltigsten Flaschen. Sie bestehen zu 50 % aus recyceltem PET und zu 15 % aus pflanzenbasiertem PET. Am Rest arbeiten wir noch. Bis 2030 (vielleicht sogar schon früher) möchten wir es schaffen, alle Flaschen zu 100 % aus erneuerbaren Rohstoffen herzustellen.

Doch da unsere Flaschen jetzt endlich auch ins Pfandsystem durften, ist wieder ein Schritt geschafft.

innocent Flasche

Seit Herbst 2021 sind innocent-Flaschen in Deutschland Pfandflaschen. Juhu.

Viele Menschen wissen nicht, dass in Deutschland nicht einfach jeder Hersteller selbst entscheiden kann, ob er seine Produkte in Pfandflaschen abfüllen möchte oder nicht. Denn welche Lebensmittel in Pfand-Verpackungen abgefüllt werden dürfen, ist per Gesetz geregelt.

2020 haben wir eine PETition gestartet

Damit unsere Smoothies und Säfte auch endlich ins Pfandsystem dürfen, haben wir also 2020 eine PETition "Pfand für alle" gestartet, damit auch Fruchtsaft-Getränke und Smoothies ins Pfandsystem aufgenommen werden. 76.873 liebe Menschen haben unsere PETition unterschrieben. Danke an alle, die mitgeholfen haben. Das hat offenbar zu einem Umdenken geführt. Und darauf sind wir ein bisschen stolz.

Seit Herbst 2021 sind unsere Flaschen Pfandflaschen

Ab 1. Januar 2022 wird es nun in Deutschland verpflichtend sein, Säfte und Smoothies in Pfandflaschen abzufüllen. Doch wir starten freiwillig schon ab 1. Oktober 2021. So können wir nämlich allein bis zum Pflichttermin am 1. Januar mehr als 15 Mio. innocent-Flaschen dem Recycling-Kreislauf zuführen. Und davon profitiert auch die Umwelt. Bitte hilf auch Du mit, möglichst viele Ressourcen zu schonen, bring Deine Pfandflasche ins Geschäft zurück und recycle alle anderen Plastik-Verpackungen im gelben Sack, damit daraus wieder neue Dinge entstehen können.

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Wir möchten rundum nachhaltig arbeiten

Wir bei innocent möchten die Welt ein bisschen besser hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben. Und wir arbeiten laufend daran, uns zu verbessern – auch in puncto Geschäftsgewohnheiten. Denn wir möchten so nachhaltig wie möglich arbeiten. Seit 2018 sind wir eine B Corp. Hier kannst Du nachlesen, was das bedeutet.

 

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